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Unser Hühnerstall

Urlaub auf dem Land mit Hühnern!


Momentan gibt es 4 Hühner und einen Hahn in unserem Ferienhaus. Sie leben in einem Teil der Scheune, die auf dem Grundstück der Alten Schule steht. Sie haben einen Innenbereich mit Futter und Wasser, einen Außenbereich und einen kleinen Anbau in dem sich auch die Nester befinden, wo die Hühner fleißig Eier reinlegen.


Es gibt eine elektrische Tür, die sich automatisch morgens öffnet und abends schließt, so dass die Tiere vor Füchsen, Waschbären, etc. geschützt sind. Und das Tolle ist, dass Hühner selbstständig bei Dämmerung in den Stall gehen, so dass keiner vor verschlossener Tür steht.


Die Hühner freuen sich riesig, wenn sie im Garten rumlaufen dürfen und ich empfehle auch allen Feriengästen dies zu tun, da es einfach toll ist, diese Tiere zu beobachten und egal ob jung oder alt, alle ihren Spaß mit den Hühnern haben. Außerdem ist es total aufregend, wenn man sich morgens die Eier frisch aus den Nestern holen und zum Frühstück zubereiten kann.

Die Hühner heißen Mathilda (die größte mit den Federn an den Füßen), Henni (die kleinste von den braunen Hühnern mit weißen Flecken im Nacken), Uschi (weniger Zacken im Kamm als bei Rambo) und Rambo (mehr Zacken im Kamm als Rambo) und der Hahn Caruso. Die Namen Mathilda, Henni und Caruso stammen aus den Büchern von Peterson & Findus (ein Buch mit Caruso in der Hauptrolle steht auch im Wohnzimmer der Schule), Uschi heißt so, weil ich ganz oft zu allen Hühnern "Uschis" als Kosenamen gesagt habe und Rambo ist in der Hackordnung ganz oben und war am Anfang ein ganz schönes Biest und hat deswegen den Namen bekommen.



Mathilda und Caruso sind sehr ängstlich, aber die anderen drei Mädels kann man auch auf den Arm nehmen. Generell freuen sich alle sehr, wenn man sie mit Resten wie Brot, Weintrauben, Gurken, Nudeln, Reis, etc. füttert, aber bitte bitte alles nochmal googlen, da es auch einiges gibt, was sie nicht essen dürfen.


Wenn man die Hühner zurück in den Stall bekommen möchte, nimmt man einfach Körner oder Mehlwürmer aus der Scheune auf die Schaufel, gewinnt die Aufmerksamkeit der Hühner und dann laufen sie einem brav hinterher in den Stall. Es sollten nur nicht zu viele Personen beteiligt sein und man sollte auch nicht anfangen hinter ihnen her zu rennen, dann versuchen sie nur auszubüchsen und werden nervös.


Sollte ein Huhn doch mal auf Abwegen sein, hat es bisher immer wieder den Weg nach Hause gefunden, also müsste ihr euch keine Sorgen machen.


Trinken und Futter kann gerne von Gästen nachgefüllt und gewechselt werden, ist aber nicht zwingend notwendig, da das vom Putzteam bei den Gästewechseln übernommen wird oder bei längerem Aufenthalt zwischendurch (nach Absprache mit den Gästen) erledigt wird.


Mathilda ist übrigens das älteste Huhn im Stall. Sie haben wir von einem Hof gekauft. Henni, Rambo und Uschi waren Legehennen auf einem Biohof, aber da Hühner ab einem gewissen Alter nicht mehr so häufig und regelmäßig Eier legen, werden sie nach ca. 16 Monaten geschlachtet und da haben wir entschieden 3 zu retten und zu uns zu nehmen. Am Anfang hießen die 3 nur "Ghetto-Chicks" bei uns, da wir sie a) nicht auseinander halten konnten und b) sie sich ganz schön auf Krawall gebürstet waren.

Caruso haben wir kurz vor Weihnachten von einem Nachbarhof gerettet. Eigentlich haben wir uns immer etwas gegen einen Hahn gesträubt, weil Hähne


unter anderem manchmal aggressiv sein können und laut krähen (was evtl. nicht bei jedem Feriengast gut ankommt). Die Besitzer versuchen mich aber schon von Anfang an zu überzeugen, dass ich einen Hahn brauche, da er die Hühner unter Kontrolle behält und auch vor Habichten, etc. zum Beispiel warnt und letztendlich war das auschlaggebende Argument, als sie meinten, dass wir es uns noch bis Weihnachten überlegen können und dann wird er zu Chicken McNuggets verarbeitet. Da standen wir dann natürlich am nächsten Tag vor der Tür und haben ihn abgeholt und jetzt können wir uns ein Leben ohne Caruso gar nicht mehr vorstellen.

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